Sunday, December 12, 2010

Vielen Dank, Kortison, und auf Nimmerwiedersehn!

Blutentnahme für die Untersuche
Muestras de sangre tomadas para el control

Am Montag, 29. November, war die Kontrolle in Basel. Es war sehr speziell, weil es die 1. Jahreskontrolle war mit den neuen Stammzellen. Es war gut, dass mich Peter begleitete, weil ich sehr nervös war. Es gab eine Kontrolle nach der anderen mit verschiedenen Spezialisten.

Im Allgemeinen waren die Aerzte zufrieden mit meinen Fortschritten und sie ermunterten mich, wie bis anhin Sorge zu tragen und wichtig: viel Bewegung, angemessen essen und ein ausgewogenes Leben führen: Der Schlüssel zum Erfolg. Es scheint so offensichtlich zu sein, ist es aber nicht. Diese Empfehlung ist ja nicht nur für mich, sondern für uns alle, also sollte man ihr folgen!

Zudem konnte ich ENDLICH das Kortison absetzen! Es half mir zu überleben, aber es hatte auch seine Nebenwirkungen, so dass ich sehr glücklich bin, es nicht mehr nehmen zu müssen. Jetzt muss ich statt 103 Tabletten wöchentlich, „nur“ noch 89 nehmen. Zudem hoffe ich, dass ich im Januar die Immununterdrücker reduzieren kann, diese sind nämlich wie die Handbremse von meinem Ferrari.

In einigen Wochen bekomme ich die Resultate der Knochenmarkpunktion, dann werden wir sehen wie die Situation aussieht. Diese Resultate sind entscheidend, somit ist die Wartezeit eine Tortur. Da ich ja die Meisterin der Geduld bin, gilt es geduldig zu sein. Eine gute Woche!

Muchas gracias cortisona y hasta nunca!

El lunes 29 de noviembre fue mi chequeo en Basilea. Era uno muy muy especial, pues era el chequeo de mi primer aniversario con nueva médula osea. Que bueno que Peter me acompaño porque estaba muy nerviosa.

Fueron controles tras controles con diversos especialistas. En general los doctores estaban satisfechos con mi progreso y me incentivaron a segir cuidándome como hasta ahora. Y muy importante: mucho movimiento, comer adecuadamente y llevar una vida balanceada: la clave del éxito. Y parece tan obvio, pero no lo es. Y ese consejo no solo aplica para mi, sino para todos nosotros, asi que a seguirlo!

Y POR FIN me eliminaron la cortisona! Me ayudo a sobrevivir, pero hizo sus efectos secundarios asi que estoy super contenta de no tomarla mas. Ahora de 103 pastillas semanales, tomo "solamente" 89. Y espero en enero poder reducir un poco los inmunosupresivos, que son los que tienen a mi Ferrari con el freno de mano.

En unas semanas me dan los resultados de la puncion de la médula osea, a ver como están las cosas. Los resultados son cruciales, asi que la espera es una tortura. Pero yo soy la campeona de la paciencia, asi que me toca esperar.

Buena semana!

Thanks cortisone and good riddance!

On Monday, November 29, I had a check-up in Basel. It was a special one, because it was the first anniversary of my new bone marrow. Thank God Peter was with me, because I was very nervous.

There were countless check-ups by several specialists.

In general, the doctors were satisfied with my progress and encouraged me to keep taking care of myself. And very important: lots of movement, to eat adequately and have a balanced lifestyle: the key to success. It seems so obvious, but it´s not. And that advice is not only for me, but to everyone, so follow it!

And FINALLY, I was taken off cortisone! It helped me survive, but it had its side effects, so I am happy to stop taking it. Now, instead of 103 weekly pills, I “only” take 89. And I hope to be able to reduce the immunosuppressants, that have my Ferrari on manual break.

In a couple of weeks the results of my bone marrow biopsy will be ready and they will show how things stand. The results are crucial, so waiting is torture. But as I am the champion of patience, I will patiently wait.

Have a nice week!

Saturday, November 27, 2010

Friday, November 26, 2010

Glücklicker Tag der Transplantation

Mit meinen Eltern/Con mis papis/With my parents

Heute, genau vor einem Jahr, wurde ich nochmals geboren. Ich erhielt das Stammzellen-Transplantat, das mir das Leben rettete. Vor einem Jahr war ich gefangen in einem Spitalzimmer, gefangen in einem kranken und erschöpften Körper.

Jetzt bin ich frei. Stark. Glücklich. Dankbar. Ich feiere das Leben. Ich geniesse es. Ich wünsche mir viel Glück zum Geburtstag und ich wünsche mir für den nächsten Montag gute Resultate, weil dann im Unispital in Basel die Jahreskontrolle durchgeführt wird. Ich halte euch auf dem laufenden.

Feliz día del trasplante

Hoy exactamente hace un año volvi a nacer. Recibí el trasplante de médula ósea que me salvó la vida.

Hace un año estaba prisionera en un cuarto en el hospital, prisionera en un cuerpo enfermo y agotado.

Ahora estoy libre. Fuerte. Feliz. Agradecida. Celebro la vida. La disfruto.

Feliz cumpleaños me deseo y me deseo buenos resultados el lunes, pues es mi control de un año en el hospital de Basilea. Les tendré al tanto.

Happy Transplant Day

Exactly a year ago I was born again. I received the bone marrow transplant that saved my life.

A year ago I was held prisoner in a hospital room, prisoner in a sick and exhausted body.

Now I am free. Strong. Happy. Grateful. I celebrate life. I enjoy it.

I wish myself a happy birthday and positive results on Monday, because I have my one year check-up at Basel´s hospital. I´ll keep you posted.

Wednesday, November 17, 2010

November

Das ist ein Monat voller Erinnerungen.

Heute, am 17. November, vor einem Jahr, war ich im Unispital in Basel und habe das Transplantat der Stammzellen erhalten. Die vier Wochen in der Isolationsabteilung des Spitals waren die schlimmsten Momente meines Lebens: Die Isolation, die Nachricht dass die Leukämie wieder zurück war trotz 6-monatiger Chemotherapie, die zusätzliche Chemotherapie vor der Transplantation, die Bestrahlungen, entzündete Mundschleimhäute, Untersuche, Schmerzen, Schmerzen, die zusätzlichen Krankheiten (Lungenentzündung, Pilze etc.), die Einsamkeit, die Angst zu sterben.

Es waren Erfahrungen die in die Tiefe meiner Seele gingen, die mir den Boden unter den Füssen schüttelten, die mich sehr verletzten. Die mir aber erlaubten zu wachsen.

Ein Jahr später sind die Erinnerungen noch da, aber ich darf mit Freude sagen, dass ich sie sehr gut verdaut habe.

Die Narbe wird bleiben, aber wenn ich sie fühle, werde ich stets daran erinnert, dass das Leben wertvoll ist und dass man es leben, geniessen und wertschätzen muss. Das Gestern war, das Morgen weiss man nicht was es bringt. Es bleibt mir also das Heute!

Dieses Heute bin ich so am Geniessen, eine nach der anderen Minute. Es geht mir wirklich so gut, ICH KANN ES NICHT GLAUBEN.

Noviembre

Este es un mes de muchos recuerdos.

Hoy, 17 de noviembre, hace un año, fui internada en el hospital universitario de Basilea para recibir el trasplante de médula ósea.

Las 4 semanas en la unidad de Isolacion del hospital fueron los peores momentos de mi vida: el aislamiento, la noticia del regreso de la leucemia, la quimioterapia adicional, la radiación, la mucositis, los tests, el dolor, las enfermedades, la soledad, los medicamentos, el temor de morir.

Fueron vivencias que me llegaron a lo profundo de mi alma, que me movieron el piso, que me hirieron mucho. Pero que me permitieron crecer.

Un año después, los recuerdos siguen allí, pero puedo decir con alegría que los he digerido muy bien.

La cicatriz quedará, pero al sentirla recordaré que la vida es preciosa y que hay vivirla, disfrutarla, valorizarla. El Ayer, paso. Mañana, uno nunca sabe lo que trae. Me queda el Hoy!

Y ese Hoy lo estoy disfrutando tanto, minuto a minuto. Es que estoy tan bien, y NO LO PUEDO CREER.

November

This is a month for remembrance.

A year ago today, on November 17th, I was checked into Basel´s University Hospital to receive a bone marrow transplant.

The four weeks in the Isolation Unit were the worst moments of my life; the isolation, the news of a relapse, the additional chemo, the radiation, the mucositis, the tests, the pain, the illness, the loneliness, the medication, the fear of dying.

Those were experiences that went to the core of my soul, that moved me, that hurt me very badly. But that allowed me to grow.

A year later, the memories remain, but I can say with happiness that I have digested them well.

The scar will remain, but feeling it reminds me how precious life is and that you have to live it, enjoy it, value it. Yesterday is gone. Nobody knows what tomorrow will bring, I have today!

And I am enjoying it fully, minute by minute. I am fine and I can´t believe it.

Sunday, November 7, 2010

Sehr beschäftigt











Jetzt ist fast ein Monat vergangen, seit ich das letzte Mal in den Blog geschrieben habe. Nehmt es als gutes Zeichen: Ich war sehr beschäftigt, mich ins normale Leben einzufügen.

Jeden Tag fühle ich mich besser. Die neulichen Arztkontrollen waren sehr positiv: Die Blutwerte sind stabil; die Leber ist nicht mehr entzündet; die Zähne sind in gutem Zustand (durch die Chemotherapie war die Gefahr gross Karies zu bekommen.) Die Sehkraft ist wie vorher, die eines Adlers; Der Blutdruck der einer Sportlerin; kein Fieber, die Haare wachsen und die Wimpern und Augenbrauen sind wie früher; die Haut ist nicht gereizt, die Finger und Zehennägel sind lang und ohne schwarze Flecken; Seit der Transplantation habe ich 17 Kilo abgenommen, etc., etc. Ich bin wieder wie früher, als ob nichts passiert wäre in den letzten 19 Monaten, könnte man denken wenn man mich sieht. So denke ich auch, wenn ich in den Spiegel schaue.

Aber immer wenn ich meine Medikamentenschachtel sehe, die Menge die ich einnehmen muss ( 103 Tabletten pro Woche – durchschnittlich 14 Stück pro Tag), und wenn ich sehe wie stark dosiert diese sind, kommen die Erinnerungen zurück und die Wirklichkeit schlägt zu: der Kampf ist noch nicht vorbei, ich muss vorwärts gehen, stark und positiv sein, mit Gott an meiner Seite.

Bis zum nächsten Blog werde ich nicht so lange warten. Ich habe viele Themen die ich mit euch teilen möchte und ich werde mir die Zeit nehmen, ich muss es einfach machen. Beschäftigt oder nicht, ich muss Prioritäten setzten für die wirklich wichtigen Dinge.

Auf Wiedersehn!

Ocupadisima


Casi ha pasado un mes desde la última vez que escribí en el blog. Y tómenlo como una buena señal: he estado muy ocupada acoplándome a la vida normal.

Cada día me siento mejor. Los últimos controles médicos han sido muy positivos: los valores sanguíneos están estables; el hígado desinflamado; los dientes en buen estado (pues con la quimioterapia el peligro era grande que me salieran caries); la vista como antes, de águila; la presión cardíaca de una atleta; nada de fiebres; el cabello creciendo y mis cejas y pestañas como antes; la piel sin irritaciones; las uñas largas y sin manchas negras; 17 quilos menos que cuando me hicieron el trasplante, etc, etc. Como la de antes, como si nada hubiera pasado en los últimos 19 meses, piensa el que me ve. Y pienso yo, cuando me veo en el espejo.

Pero cada vez que veo mi caja de medicamentos, en la cantidad que tengo que tomerlas(103 pastillas a la semana, una media de 14 al dia), y en lo fuerte que son, regresan los recuerdos, y me golpea la realidad: que la lucha no ha terminado, que hay que echar para adelante, fuerte, positiva, con Diosito a mi lado.

El próximo blog no demorara tanto en venir. Tengo muchos temas que me gustaria compartir con ustedes. Y voy a hacer el tiempo, tengo que hacerlo. Ocupada o no, tengo que darle prioridad a las cosas realmente importantes.

Hasta la vista!

Busy bee

It has been nearly a month since I last wrote on the blog. Take it as a good sign: I have been very busy getting along with my normal life.

Every day I feel better. The last check-ups have been very positive: my blood values are stable; my liver is not inflamed, my teeth are fine (because of the chemo, there was a good chance of getting cavities); my sight is back to being that of an eagle; the blood pressure that of an athlete; no fever; my hair, lashes and eyebrows growing, like they used to; my skin flawless; my nails long and without black spots; weighing 17 kg less than when the transplant was performed; etc. Like I was before, like the last 19 months never happened. That´s the way people that see me now think, as well as I do when looking at myself in the mirror.

But when I see my pill box and count the medication I have to take each day (103 per week, more or less 14 per day) and how strong they are, memories come back and reality comes knocking: the fight is not over, I have to walk forward, strong, positive, with God alongside.

The next blog will not take this long. I have so many things I would like to share with you. And I will, in time. I will make the time, I have to. Busy or not, I have to make time for the important stuff.

Wednesday, October 13, 2010

10%


Bei meiner letzten Arztkontrolle erinnerte mich der Arzt daran, dass die vollständige Genesung und die Eingliederung in das normale Leben viel Zeit brauchen werde. Es sei wichtig geduldig und beharrlich zu sein. Jeden Tag würde ich mich stärker und stabiler fühlen und dass ich auf dem richtigen Weg dazu sei.
Anschliessend machte er eine Aussage die mich stottern liess: "Frau Steiner, Sie dürfen wieder arbeiten gehen, beginnen sie mit 10%. Schauen Sie wie es geht. Es wird schwierig sein, aber es wird Ihnen gut tun,diese Rolle als Kranke ablegen zu können.
Was? Arbeiten? Es lief mir kalt den Rücken runter und ich begann zu stottern...
"Aber wenn es nicht geht?
Aber es ist doch eine tolle Neuigkeit!
Aber wie werde ich es machen um nach Zürich zu kommen?
Aber was für eine Freude meine Arbeitskolleginnen und Kollegen zu sehen!
Aber wenn ich erschöpft bin?
Aber wie toll, meine beruflichen Kenntnisse wieder zu nutzen!
Aber was mache ich wenn jemand in der Nähe krank ist?
Aber ich arbeite doch so gerne!
Aber wenn mir etwas passiert...
Es war eine Mischung zwischen Angst und Freude.
Aber gut, es wurde mir bewusst, dass das Leben daraus besteht: stolpern und wieder aufstehen, versuchen - auch wenn das Risiko besteht zu versagen,gegen Aengste kämpfen, etwas Neues wagen, nur so kommt man vorwärts. Inzwischen war ich schon einige Male im Büro. Was für ein gutes Gefühl. Dieser Prozess der beruflichen Wiedereingliederung ist ein weiteres grosses Ziel, aber ich bin sehr dankbar und glücklich, diese Möglichkeit zu haben. Vor allem bin ich meinen Chefs, meinen Arbeitskolleginnen und Kollegen, der Firma, aeusserst dankbar, dass sie mich immer unterstützt und so grosszügig und verständnisvoll waren mit mir.
Ein wahrlich goldiges Team!

10%

En mi último control m´€dico el doctor me recordó que la recuperación total y el reintegro a una vida normal iba a tomar mucho tiempo. Importante era tener paciencia, perseverancia. Cada día me iba a sentir mas y mas estable y fuerte, que iba por el buen camino.
Y luego dijo unas palabras que me congelaron:
"Sra. Steiner, empiece a trabajar 10%. Trate y vea como le va. Sera dificil, pero le hará bien poco a poco dejar ese rol de enferma"
Qué? Trabajar? Me quedé fría y empezé a tartamudear...
"Pero, y si no puedo?
Pero, que buena noticia!
Pero, como voy a hacer para llegar a Zurich?
Pero, que alegria ver a mis compañeros.
Pero, si me canso mucho?
Pero, que chévere usar mis conocimientos nuevamente.
Pero, si hay alguien enfermo a mi alrededor?
Pero, me encanta mi trabajo.
Pero, si me pasa algo...
Era una mezcla de temor y de felicidad.
Pero bueno, me di cuenta que de eso se trata en la vida: luchar para conseguir, tratar aunque falle, combatir miedos, salir del terreno conocido, solo asi avanzo.

Estuve ya unas veces en la oficina. Que rico sentimiento. Ese proceso de integración laboral va a ser otro reto inmenso, pero estoy muy contenta y agradecida con la oportunidad. Y sobretodo agradecidísima con mis jefes, mis compañeros y la empresa, que siempre me apoyaron, que han sido tan pero tan generosos y comprensivos conmigo. Un equipo de oro!

10%

In my last check-up the doctor reminded me that total wellness and return to a normal life would take a while. That it was important to be patient and persevere. That I would feel more stable and stronger a little by little, and that I was well under way.

And then he said something that frozen me: "Mrs. Steiner, you can begin working at 10%. Try and let´s see how it goes. It will be difficult, but it will be good for you to leave the role of "patient"
What? Work? I went cold and began stuttering...
But, what if I can´t?
It´s good news!
But how will I get to Zurich
What a relief to see my coworkers again!
What if I get tired?
How nice to be able to use my knowledge again!
But what if someone around me is sick?

I love my job!

And if something happens?

It was a mix of fear and happiness.

Alas, I realized that this is what life is about; struggling to achieve; try, although you can fail; fight fears; step out of my comfort zone; only that way you can go on.

I have been at the office a couple of times. What a nice feeling. The process of getting back to work is going to be a huge challenge, but I am happy and grateful for the opportunity. And moreover, so thankful for my bosses, colleagues and a company that have stood behind me, being generous and understanding.

Golden team!

Tuesday, September 28, 2010

Send kids the world

Liebe Freunde und Familie,

Es wäre schön, wenn ihr auch diese berührende Sache unterstützen könntet:

www.sendkidstheworld.com

Für mich war es das Schönste und es gab mir sehr viel Kraft, eure Mitteilungen zu erhalten. Sicher hätten diese Kinder auf sehr viel Freude von euch zu hören.

Postales

Queridos amigos, familiares.

Por favor apoyen tambien esta linda causa.

http://www.sendkidstheworld.com/

Para mi lo mas lindo y alentador ha sido recibir vuestros mensajes. Seguro que estos niños se alegraran de oir de ustedes.

Saludos, Mariangela

Postcards

Dear friends and family.

Please support this beautiful cause

http://www.sendkidstheworld.com/

For me, receiving your messages has been beautiful and uplifting. I am sure these kids will be happy to hear from you.

Friday, September 24, 2010

Fatalismus

Während mindestens einem Jahr mass ich mir die Temperatur bis zu dreimal täglich.

… und wenn ich Fieber habe?

Pessimistische Gedanken überkamen mich:

Eine höhere Temperatur als 38°C könnte auf eine mögliche Infektion hinweisen; eine mögliche Infektion könnte zu Komplikationen führen; eine Komplikation könnte ‚Spitalaufenthalt‘ bedeuten; Spitalaufenthalt steht für zusätzliche Medikamente; mehr Medikamente bedeuten weitere Nebenwirkungen; Im allerschlimmsten Fall konnte das Fieber zum Tod führen.

Gott sei Dank fühle ich mich jeden Tag stärker und stärker. Der Beweis ist, dass ich jetzt sogar manchmal vergesse die Temperatur zu messen, weil ich die Notwendigkeit nicht mehr so fühle.

Wenn jedoch etwas nicht 100% ist, kann ich die negativen Gedankengänge nicht vermeiden. Kürzlich störte mich etwas im rechten Auge. Bei den Arztkontrollen werde ich immer gefragt, ob ich im Auge gelegentlich ein seltsames Gefühl hätte, das sich wie ein Fremdkörper anfühlte. Das wäre dann ein schlechtes Zeichen. Zum Glück konnte ich immer „Nein“ antworten.

Gestern, als ich mit dem Auto fuhr, fühlte ich etwas Komisches im Auge und innerhalb von Sekundenbruchteilen dachte ich daran, dass es sich um Zeichen von Abstossung der neuen Stammzellen handeln könnte. Vielleicht ist der Augennerv entzündet? Vielleicht verliere ich die Sehkraft? Wieso sehe ich so verschwommen? Mit nur einem kann ich nicht mehr Autofahren… so ging es mir fast eine halbe Stunde… bis ich auf die Idee kam anzuhalten und in den Spiegel zu schauen. Tatsächlich hatte ich etwas im Auge … eine Wimper.

Das volle Vertrauen in meinen Körper zurück zu gewinnen wird Zeit brauchen. Ich hoffe, dass diese Tage wieder kommen, wenn einfache Kopfschmerzen, tatsächlich einfache Kopfschmerzen sind; wenn ein Ausschlag einfach eine normale Hautreizung bedeutet und Unwohlsein in der Bauchgegend lediglich vorübergehende Bauchschmerzen anzeigen. Das braucht Zeit.

Fatalismo

Durante por lo menos un año, me medía la temperatura hasta tres veces al día.

- Y si tengo fiebre?

Pensamientos fatalistas me invadían:

Una temperatura mayor de 38C podia significar posible infección; infección podía significar una complicación; una complicación podía significar una visita al hospital; una visita al hospital podía significar más medicamentos; más medicamentos podían significar más efectos secundarios, y en el peor peor de los casos una fiebre podia significar hasta la muerte.

Gracias a dios, cada día me estoy sintiendo mas y mas fuerte. La muestra es que ahora me olvido de tomarme la temperatura, no siento la necesidad.

Pero cuando algo no esta 100% bien, no puedo evitar los pensamientos fatalistas.

Recién ayer me molestaba el ojo derecho. En los controles los doctores me preguntan siempre si siento una sensación en el ojo como si tuviera un cuerpo extraño. Lo que sería una mala señal. La respuesta siempre es no, por suerte.

Y ayer mientras manejaba sentí n cuerpo extraño en el ojo derecho y en cuestión de segundos pensé que podia ser una señal de rechazo de la médula? quizás está el nervio del ojo inflamado? será que pierdo la visión de ese ojo? y porque estoy viendo nublado? si veo de un ojo no puedo manejar?...y asi me fui torturando con los pensamientos una media hora. Hasta que se me ocurrio verme el ojo en el espejo. Y pues si, tenia un "cuerpo extraño" en el ojo, una pinche pestaña.

El reganar plena confianza en mi cuerpo va a tomar tiempo. Espero que llegue ese día en que un simple dolor de cabeza sea un simple dolor de cabeza, un salpullido un simple salpullido, un malestar estomacal un simple dolor de barriga, etc.

Eso necesita su tiempo.

Fatalism

For at least a year, I would check my temperature up to three times a day.

- And if I have a fever?

Dismal thoughts invaded my mind:

A temperature over 38c could mean an infection; a possible infection, a complication; a complication a visit to the hospital, a visit to the hospital, medication; medication, more side effects; and the worst case scenario: death…

Thanks to God, every day I feel stronger and stronger. Now I forget to take my temperature, because I don´t feel the need.

But when something is not 100%, I cannot avoid pessimistic thoughts.

Yesterday my right eye was bothering me. During my check-ups, the doctors always ask if I feel something in my eye. That would be a bad sign. The answer is no, luckily.

And yesterday, while driving, I felt something in my right eye and in a second, I thought it could mean that the transplant didn´t take, the optical nerve was swollen, that I could lose vision in that eye, that I was seeing cloudy, that I couldn´t drive… and so I went on and on, torturing myself for half an hour, until I decided to check in the mirror and yes, I had a “foreign object” in my eye… an eyelash.

To get back full confidence on my body will take time. I hope the day comes when a simple headache is just a headache; a simple rash, a rash; a tummy ache, just a tummy ache, etc…

This will take time.

Monday, September 20, 2010

Friday, September 17, 2010

Sehr bewegend

Besuch im Büro/De visita en la oficina

Eines der Dinge die mir in den schwierigsten Momenten meines Lebens Hoffnung und Kraft gaben, war das bildliche vorstellen von Situationen und Momenten die ich wieder erleben möchte, scheinen sie noch so unbedeutend:

… autofahren und mich frei bewegen

… eine Ganzkörperdusche ohne angehängte Schläuche

… eine schöne Landschaft geniessen

… alleine einkaufen gehen

… Vogelgesang lauschen

… das Lachen unserer Kinder hören, sie umarmen und küssen wenn ich möchte

… Geburtstage meiner Liebsten feiern

… einen Spaziergang am Strand

… Familienferien

… frische Luft einatmen

… feine Desserts machen

… ein Buch lesen

… nach Panama reisen

… meine Arbeitskolleginnen und Kollegen besuchen

… die Kleider von vorher anziehen

… wieder arbeiten gehen

… und viele weitere Sachen…

Nach und nach darf ich jetzt das wieder erleben, was ich mir bildlich vorgestellt hatte. Es sind sehr intensive Momente die ich von der Tiefe meines Herzens geniesse, häufig sogar mit Tränen in den Augen. Es bewegt mich zutiefst, stets mit den Gedanken „ich kann es kaum glauben, dass ich vor 9 Monaten fast gestorben bin und jetzt wieder hier bin, fast als ob nichts gewesen wäre.“

In diesen Momenten verspüre ich auch eine unglaubliche Dankbarkeit an jede und jeden Einzelnen die mich in irgendeiner Form unterstützt haben und noch unterstützen, die mein Leben gerettet haben, meine Schutzengel, die für mich beten, die mir schreiben, die mich anrufen, die an mich denken, die Mitgefühl zeigen.

Heute vor 18 Monaten hat diese Irrfahrt für mich begonnen. Ich bin begeistert von der Foto des heutigen Blogs. Eine Person die mich nicht kennt und dieses Foto sieht, kann sich wahrscheinlich kaum vorstellen, dass ich eine akute Leukämie hatte, dass ich mehrere Monate im Spital war, dass sie mir vor 9 Monaten Stammzellen transplantierten und dass ich wöchentlich 120 Tabletten einnehmen muss. Aber ehrlich gesagt, ich KANN ES SELBER NICHT GLAUBEN wenn ich die Foto anschaue, obwohl ich mich ja gut kenne, es selber erlebt habe und täglich diese Medikamente schlucke.

Muy conmovedor

Una de las cosas que me mantenia con esperanza y fuerzas durante los momentos mas dificiles de mi vida, era el visualizar momentos y experiencias que queria revivir, por muy simples que fueran:

...manejar y moverme libremente

...una ducha de cuerpo entero sin cables amarrados

...disfrutar un paisaje maravilloso

...ir de compras sola

...escuchar el cantar de los pajaritos

...oir la risa de nuestros hijos, poder abrazarlos y besarlos cuando quiera

...celebrar los cumpleaños con seres queridos,

...una caminata en la playa

...vacaciones en familia

...respirar aire fresco

...cocinar un rico postre

...leer un libro

...viajar a Panama

...visitar a mis compañeros de la oficina

...entrar en mi ropa de antes

...regresar a trabajar

y tantas otras cosas.

Y poco a poco lo que visualizaba lo estoy viviendo. Y son momentos muy intensos, los disfruto desde el fondo de mi corazón, muchas veces hasta con lágrimas en los ojos. Pues me conmueve profundamente, y el pensamiento de siempre: "no lo puedo creer, hace 9 meses casi me muero y hoy estoy aquí, casi como si nada hubiese pasado."

Y en esos momentos también me pasan en la cabeza esos pensamientos de agradecimiento a cada una de las personas que estuvo y está allí conmigo, a los que me salvaron la vida, a mis angeles de la guarda, a los que rezan por mi, a los que me escriben, a los que llaman, a los que me piensan, los que muestran compasión.

Hoy son 18 meses que empezó mi odisea. La foto del blog de hoy me encanta. El que no me conoce y la ve, jamás podría imaginarse que tuve leucemia aguda, que pasé meses en el hospital, que me hicieron un trasplante de médula ósea hace 9 meses, y que estoy tomando 120 pastillas a la semana.

Bueno, para ser sincera, yo me conozco, yo sé lo que viví, los medicamentos que tomo, y me veo en la foto y NO LO PUEDO CREER.

Thursday, September 2, 2010

Ein glücklicher Geburtstag für mich!







Früher war mein Geburtstag ein guter Grund eine Party zu machen, zu feiern, meine Liebsten zu geniessen, einfach eine gute Zeit zu haben.

Ich gebe zu, mit dem Hintergrund der sich kumulierenden Jahre, der Falten und zunehmenden grauen Haaren, begann ich mich ein wenig übers älter werden zu sorgen. Bis zu diesem Geburtstag.

Älter werden? Was für ein Segen. Falten? Graue Haare? bedeutungslos. Das wichtigste ist ZU LEBEN!

Einen Geburtstag feiern um einfach eine coole Zeit zu haben? Nicht nur. Jetzt wird es eine weitere Gelegenheit sein um über den Wert des Lebens nachzudenken, was ich mache, was ich habe, wer ich war, wer ich heute bin und wer ich sein werde, in 10, 20, 30, 40, 50 Jahren. Das Glück das ich habe, von der Liebe meiner Nächsten umgeben zu sein, die mich spüren lassen etwas Besonderes zu sein; und dass sich meine Gesundheit stabilisiert.

Jeder Tag ist ein Geburtstag.

Allen tausend Dank für die guten Wünsche zu meinem Geburtstag, die vielen schönen Geschenke, wunderbare Blumen, die rührenden Karten, für die herzlichen Emails, die spontanen Mitteilungen auf facebook, die zahlreichen Anrufe und für die SMS. Es war ein unvergesslicher Geburtstag.

DANKE

Feliz Cumpleaños para mí!

Antes, mi cumpleaños era una buena excusa para hacer una fiesta, para celebrar, para gozar con mis seres queridos, simplemente para pasarla bien.

Admito que con el tiempo el tema del envejecimiento, las arrugas y las canas multiplicándose empezaba a angustiarme un poco.

Hasta que llegó este cumpleaños.

Envejecer? que bendición. Las arrugas?, las canas? irrelevantes. lo importante es ESTAR VIVA!

Y celebrar un cumpleaños simplemente para pasarla chévere? No solamente. Ahora sera una ocasión más para meditar sobre el valor la vida, de lo que hago, de lo que tengo, de lo que fui, de lo que soy hoy y de lo que seré mañana, en 10,20,30 40, 50 años. De la suerte que tengo, por estar rodeada del amor de mis seres queridos que me hacen sentir tan especial; y que mi salud se esté estabilizando.

Es que cada día es un cumpleaños.

Un millón de gracias a todos por los buenos deseos para mi cumpleaños, tantos lindos regalos, las flores preciosas, las tarjetas tan emocionantes, por los mails tan cariñosos, por los mensajes espontáneos en facebook, por las tantas llamadas, por los sms, por las visitas. Fue un cumpleaños inolvidable.

GRACIAS

Happy Birthday to me

Before, my birthday was a good excuse for throwing a birthday bash, to celebrate, to enjoy with my loved ones, simply to have fun.

I admit that with time, getting old, wrinkles and gray hairs multiplying, I began to worry a little about growing older.

Until this birthday.

Growing old? What a blessing. Wrinkles, gray hairs? Irrelevant. The important thing is BEING ALIVE!

And celebrating a birthday just to have a blast? Not hardly. Now it is an additional occasion to meditate on the value of life, of what I do, of what I have, what I was, what I am and will be tomorrow, in 10, 20, 30, 40, 50 years. Of the blessing I have, being surrounded by the love of my loved ones that makes me feel so special; and the blessing of getting better.

Every day is a birthday.

A million thanks for all the good birthday wishes, so many lovely presents, beautiful flowers, great cards, loving e-mails, for the spontaneous facebook messages, for so many calls, sms messages, for your visit. It was an unforgettable birthday.

THANKS

Monday, August 23, 2010

Jackson Five



Im November, vor der Transplantation, wies mich der Doktor auf die Möglichkeit hin, dass wegen der starken Chemotherapie und der Bestrahlung die Haare nicht mehr wachsen könnten. Ein Schock! ...für immer ohne Haare zu bleiben? Das wäre bitter - zudem war ich nie eine Freundin der Perücke. Was für eine Freude, als die Haare wieder zu wachsen begannen, obwohl ohne Form, mit vielen grauen Haaren und mit Schuppen; das ist egal, eigene Haare sind schon etwas wert! Hier auf der Foto seht ihr, wie sie gewachsen sind.

Vor zwei Monaten ging ich sogar schon einmal zum Coiffeur. Ich bekam Freudentränen.

Jackson Five

En noviembre, antes del trasplante, el doctor me advirtio que existia la probabilidad de que el cabello no me iba a crecer mas; debido a la fuerte quimioterapia y a las radiaciones. Un shock!...quedarme permanentemente sin cabello? Seria el colmo, ademas nunca fui amiga de mi peluca.Que alegria cuando empezo a crecerme el cabello, aunque sin forma, con muchas canas, espeso, con caspa; igual da, cabello propio es cabello!

Aqui les mando una foto para que vean como ha crecido. Ya me hice mi primer corte hace dos meses. Se me salieron las lagrimas de la emocion.

Jackson Five

I November, before the transplant, the doctor told me that there was a possibility of staying bold, because of the strong chemo and radiation. A sock!... being permanently bold? It would be the last straw, besides I was never a fan of my wig. What joy when my hair began growing again, alas without any form and with lots of gray hairs, abundant, with dandruff; hair is hair, just the same! With thi, I will post a photo so you can see for yourselves how much it has grown. I had my first hair cut two months ago. I was overjoyed.

Wednesday, August 18, 2010

Fotos






Grosse Pläne

Im vergangenen Jahr sagte mir der Arzt, dass ich nach der Transplantation eine gewisse Zeit arbeitsunfähig sein werde.

Da ich also sehr viel Zeit haben würde, begann ich grosse Pläne zu schmieden von den Sachen ich im 2010 machen möchte. Unter anderem war in diesen Plänen während den Sommerferien der Kinder eine mehrwöchige Reise nach Panama, gewisse Sachen im Haus aufräumen, Fotoalben fertig machen, alle meine Mails beantworten, die Archive im Computer entrümpeln und tausend andere Sachen, die ich schon länger pendent habe.

Die Realität sah aber anders aus: wegen des schwachen Immunsystems habe ich Flugverbot; wegen den starken Medikamenten kann ich mich nicht während längerer Zeit konzentrieren, zudem bin ich schnell müde. Ich bin angewiesen auf die vom Arzt verordnete Erholungszeit um mich von der starken Chemotherapie zu erholen und um mich an die neuen Stammzellen zu gewöhnen. Ich habe akzeptiert diese Zeit für mich zu nehmen, weil es das Wichtigste ist wenn ich wieder OK sein möchte. Statt grosse Pläne zu machen, habe ich kleine Ziele und nach und nach, erreiche ich, was ich mir vornehme.

Ich kann es nicht glauben, dass ich all das durchmachen musste um zu diesem Punkt zu kommen, damit ich diese Erkenntnis mache.

Aber gut, es ist nie zu spät um zu lernen besser zu leben.

Grandes planes

El año pasado el doctor me dijo que después del trasplante estaría un tiempo de baja médica. Como iba a tener toooodo el tiempo del mundo, empezé en mi cabeza a hacer grandes planes de las cosas que quería hacer en el 2010. Entre los muchos planes estaba ir a Panamá por varias semanas durante las vacaciones de verano de los chicos, ordenar ciertas cosas, limpiar, terminar los albumes de fotos, responder todos mis mails, limpiar mis archivos en la computadora y mil otras cosas que tenía pendiente desde hace rato.

Pero la realidad fue otra: por mi sistema inmunologico débil tengo prohibido volar; por los fuertes medicamentos no puedo concentrarme bien por largo tiempo, ademas me canso rápido. Realmente necesito el descanso que el doctor me mandó para recuperarme de la fuerte quimioterapia y para acostumbrarme a la nueva médula ósea. Y he aceptado tomarme ese tiempo para mí, que es lo mas importante si quiero estar bien. Ahora en vez de hacer grandes planes, tengo planes pequeños y poquito a poquito, voy logrando lo que me propongo.

No puedo creer que tuve que llegar a este punto, y pasar por lo que pasé para llegar a esa conclusión.

Pero bueno, nunca es tarde para aprender a vivir mejor.

Big plans

Last year the doctor told me that after the transplant I would be under medical restrictions for some time.

Because I was going to have sooo much free time, I began concocting big plans in my head for all the things I wanted to do in 2010. Among those plans was traveling to Panama for the kids summer vacation, tidying up the house, doing the photo albums, answering all my email messages, cleaning my computer files and a thousand things that I had pending.

Reality beat me to the punch: because of my weak immunological system, I cannot travel; because of the strong medication, I cannot concentrate for long stretches of time and I get tired easily. I really need the doctors appointed rest from the harsh chemo and to get used to my new bone marrow. I have accepted the fact that I need this time for myself and that this is most important if I want to be OK. Now instead of planning big, I plan small and little by little I achieve my goals.

I cannot believe I had to get to this point, go through so much to arrive at this conclusion.

Alas, it is never late to learn to live better.

Saturday, August 7, 2010

Unsere ersten Ferien






Die vergangene Woche machten wir die ersten Familienferien seit ich krank wurde.

Wir gingen für 4 Tage in den Tessin. Es war wunderbar. Die Reisevorbereitung war für mich sehr bewegend: Von diesem Moment habe ich schon lange geträumt, aber ich fragte mich, ob alles gut ginge, ob ich etwas vergässe, ob ich all die richtigen Medikamente dabei hätte – in ausreichender Menge -, ob ich krank würde, ob ich genug Kraft hätte etc.

Der erste Tag war fantastisch, dafür war die erste Nacht schlimm… ich hatte irgendwie eine Lebensmittelvergiftung aufgelesen. So musste ich die halbe Nacht erbrechen und bekam Durchfall… tausend Gedanken gingen mir durch den Kopf: ich sah schon die Ambulanz wie sie mich im Hotel abholen würden, mit Infusionen, zurück auf eine Spitalabteilung, Annulation der Ferien etc. Peter rief in den frühen Morgenstunden den diensthabenden Arzt des Spitals in Basel an um zu sehen, wie er die Sache beurteilte. Der Doktor sagte, dass diese Symptome auf eine Lebensmittelvergiftung hindeuten und wenn dies der Fall sei, ginge es mir bereits am Morgen wieder besser. Schliesslich, nach diesen Worten, erbrach ich schon um einiges ruhiger, denn es bedeutete, weitere 6 Stunden Uebelkeit zu ertragen, was eigentlich nichts ist. Am Morgen ging es mir tatsächlich besser, ich blieb im Hotel um mich zu erholen und am darauffolgenden Tag war ich schon wieder in bester Form (beste Form für meine Norm) und alles ging wunderbar weiter.

Ich warte ungeduldig auf den Moment, dass die Aerzte mir die Erlaubnis geben für Flugreisen, damit ich wieder einmal nach Panama gehen kann. Im Moment sind Flugreisen verboten, also Geduld! :-)

Nuestras primeras vacaciones

La semana pasada hicimos nuestras primeras vacaciones en familia desde que me enfermé.

Fuimos a Ticino, la parte italiana de Suiza, y estuvimos 4 días allá. La pasamos maravilloso.

Los preparativos para el viaje fueron muy emocionantes para mí: soñaba con ese momento desde hacía mucho tiempo, pero me preguntaba si todo iba a salir bien? me estaba olvidando algo?, me estoy llevando los medicamentos que necesito? y suficientes?, me voy a enfermar en las vacaciones?, tendré fuerza suficiente?, etc. etc.

El primer día fue fantá
stico, fue la primera noche la que fue fatal...me dió una intoxicación por algo que comí y vomité toda la noche y me dió diarrea...Y bueno, empezaron a pasar los miles de pensamientos en la cabeza: me paso la imagen de la ambulancia recogiéndome al hotel, con benoclisis, nuevamente internada en el hospital, anular las vacaciones etc. etc. Peter llamo en la madrugada al doctor en Basilea a ver que sugería, y el doctor dijo que los síntomas eran de una intoxicación y que si era el caso, no era el fin del mundo e iba a estar mejor en la mañana. Y bueno, al oir eso ya vomitaba con mas tranquilidad porque aguantarme 6 horas de malestar...no es nada...En la mañana amanecí mejor, me quedé en el hotel descansando y ya al día siguiente estaba en plena forma (plena forma para mis standards) y todo continuó maravillosamente.

No puedo esperar que los doctores me den permiso para tomar un avión e irme a Panamá! Por el momento tengo prohibido viajar, paciencia! :-)

Our first vacation

Last week we had our first vacation since my illness.

We went to Ticino, Switzerland´s Italian part and stayed for 4 days. It was wonderful.

Preparations were thrilling for me: I dreamt of this moment for a long time, but I wondered if everything was going to be fine and if I was forgetting something, taking all the medication I needed and if this was enough. Also if I would get sick and have enough strength, etc.

The first day was fantastic, the first night.. awful.. I got food poisoning and was vomiting and had diarrhea.. And a thousand thoughts went through my mind: an ambulance picking me up at the hotel, IV, being hospitalized, ending my vacation time, etc.

Peter called the doctor in Basel to ask for advice and the doctor told him the symptoms were related to food poisoning and if this was so, it wasn´t the end of the world and that I would be fine in the morning. Listening to that, I vomited with ease, because 6 hours of feeling sick was nothing… I woke up better the next morning, I rested in the hotel and the next day I was at top form (for my standards, anyway) and everything followed marvelously.

I cannot wait for the doctors to give me the Ok to fly and go to Panama. For the time being, this is forbidden, so I will have patience.

Wednesday, July 28, 2010

Actividades

Beim Minigolf spielen
Jugando minigolf
Playing minigolf









Besuch bei Grossi
Visitando a la abuelita
Visiting Grandma






Im Fussballcamp
En el campamento de futbol
At footballcamp






Keine Neuigkeiten sind gute Neuigkeiten

Hallo zusammen.

Ich bin jetzt eine Weile fern geblieben, aber ich hoffe ihr habt euch keine Sorgen gemacht. Eigentlich habe ich das Leben genossen und dabei ist die Zeit so schnell verflogen… fast seit zwei Wochen habe ich nichts mehr geschrieben.

Heute war ich in der Kontrolle im Kantonsspital Luzern und der Arzt ist weiterhin zufrieden mit den Resultaten. Zudem habe ich gestern offiziell und schriftlich vom Basler Unispital die Bestätigung erhalten, dass ich 6 Monate nach der Transplantation weiterhin im Zustand der kompletten Remission bin. (Remission bedeutet in der Medizin das temporäre oder dauerhafte Nachlassen von Krankheitssymptomen. Man kann aber noch nicht von Genesung sprechen.)

Das Wort Remission ist eines meiner Lieblingswörter geworden.

Heute habe ich die Gelegenheit wahrgenommen um bei den Krankenschwestern im 12. Stock des Kantonsspitals in Luzern vorbeizuschauen, die gute Nachricht zu bringen und vor allem Danke zu sagen. Bei ihnen war ich ungefähr 6 Monate auf der Abteilung. Ich habe mich sehr gefreut sie zu sehen und ich war überrascht, dass ich nicht traurig wurde, obwohl ich an den Ort ging, wo ich einige sehr schwere Momente erlebt hatte - dieser Gang den ich tausendmal auf und ab ging - dieser Geruch von Desinfektionsmittel… ich glaube, dass es ein gutes Zeichen ist, dass ich mich nicht nur körperlich, sondern auch emotional erhole. Was passiert ist, ist passiert, jetzt gilt es weiter zu gehen!

Hasta la vista, babies.

No news good news

Hola a todos

He estado desaparecida, pero espero que no se hayan preocupado. He estado disfrutando de la vida y se me ha volado el tiempo...son casi dos semanas que no escribo.

Hoy estuve en un control en el hospital de Lucerna y el doctor sigue satisfecho con los resultados. Además ayer recibí por escrito y oficial del hospital de Basilea que sigo en estado de remisión total 6 meses después del trasplante...que alivio. Remisión significa la disminución o desaparición de los signos y síntomas de cáncer. En el caso de la remisión parcial, algunos signos y síntomas de cáncer han desaparecido, pero no todos ellos. En el caso de la remisión completa, todos los signos y síntomas de cáncer han desaparecido, pero el cáncer todavía puede estar en el cuerpo.

La palabra remisión se convirtio en una de mis palabras favoritas.

Tomé la oportunidad para ir a visitar a las enfermeras del piso 12 del hospital cantonal de Lucerna, para saludarles y darles la buena noticia y sobretodo las gracias. En ese hospital estuve internada alrededor de 6 meses. Me alegre mucho de verles y sobretodo me sorprendi´0 que no me entristeció el hecho de regresar a ese lugar donde pasé unos momentos muy duros, ese pasillo al que le dí mil vueltas, ese olor a desinfectante... Creo que es una buena señal, creo que estoy recuperándome no solo físicamente, sino también emocionalmente. Lo que pasó, pasó, y a seguir adelante!

Hasta la vista, babies.

No news good news

Hello everybody

I have been out of touch, but hope that you haven't been worried. I have been enjoying life and time has flown... thus I haven't written for two weeks. I went for a regular check-up at Lucerne's hospital and my doctor is still satisfied with the results. And yesterday, I received a written official communication from the hospital at Basel stating that I am still in remission, six months after the transplant... What a relief (the word remission has become one of my favorite). 


I took the opportunity to visit the nurses at the 12th floor of Lucerne's hospital in order to say hello, give them the good news and thank them personally. I was in that hospital for approximately 6 months and I was glad to see them and surprise that the visit didn't saddened me although I went through very hard times while I was there, those hallway that I roamed so many times, the smell of disinfectant. I think it's a good sign that I am recuperating not only physically, but also emotionally. What happened, happened and I have to look ahead. 

Hasta la vista, babies.

Thursday, July 15, 2010

Mein Freund/Feind: Das Kortison

Wie versprochen rief mich der Arzt persönlich an, um mir die Resultate des Tests über die Kortisonproduktion, den sie am Montag gemacht hatten, mitzuteilen. Eine weitere gute Nachricht: Mein Körper produziert jetzt wieder Kortison, auf normalem Stand (ich wusste gar nicht, dass der Körper Kortison produziert…). So wurde die Dosis jetzt auf 2.5 mg zurückgesetzt. Das ist jetzt der letzte Schritt, bevor es ganz abgesetzt wird. Im Januar bekam ich noch 80 mg.

Mit dem Kortison war das so eine Hassliebe. Hass, weil ich so viel Kortison bekam, dass ich völlig entstellt wurde und weil es unzählige Nebenwirkungen haben kann, aber es hat mitgeholfen mein Leben zu retten (zusammen mit anderen Medikamenten…). Das hat es wirklich getan, das kann ich ihm nicht absprechen!

Die Dosis des Medikamentes, dass das Immunsystem unterdrückt, wurde noch nicht reduziert, aber gut, sie hatten mich schon vorgewarnt, dass ich mich wohl noch viele Monate damit abfinden muss. Das Gute ist, dass man es bei Stammzellentransplantationen wahrscheinlich nicht das ganze Leben einnehmen muss, wie bei Transplantationen von anderen Organen. Das ist Glück in meinem Unglück ;-)

Mi amiga/enemiga: la cortisona

Como prometido, el doctor me llamó personalmente para decirme los resultados del test de producción de cortisona que me hicieron el lunes. Otra buena noticia: mi cuerpo está produciendo nuevamente cortisona al nivel normal (yo no sabía que el cuerpo producía cortisona...) asi que me bajaron la dosis a 2.5mg. Esta es la última dosis antes de suspendérmela totalmente. Yo empecé con 80 mg en enero.

Con la cortisona ha sido una relacion de odio amor. Odio porque me dieron tanta cortisona, me desfiguro totalmente, ocasionó tantos efectos secundarios, pero de que me salvó la vida (entre otras cosas...) me la salvó. No le puedo quitar el crédito!

La dosis del inmunosupresivo no fue bajada todavía, pero bueno, ya me habían advertido que los estaré tomando por muchos muchos meses más. Lo bueno es que con transplante de médula ósea no hay que tomarlos de por vida, como es el caso con las personas que tienen transplantes de otro órgano. Suerte dentro de mi mala suerte ;-)

My frenemy: cortisone

As promised, the doctor called me personally to tell me that the results from the cortisone production test, done on Monday. The good news: my body is producing cortisone at a normal level (I didn´t know that the human body produced cortisone…) so they lowered my dosage to 2.5 mg. This is the last dosage before eliminating the medication completely. I began with 80 mg in January. I have had a love-hate relationship with cortisone: Hate, because I have had so much, I was disfigured, had so many side effects, but it saved my life (between other things), it really did and I cannot take that away!

The immunosuppressant dosage has not been lowered yet, but they had told me that I would be taking it for a couple of months more. The good thing is that bone marrow transplants do not require taking those for life, like it´s needed with other transplants. A bit of luck between my bad luck ;-)

Monday, July 12, 2010

Yuppiieee

Heute war ich für die Monatskontrolle im Unispital in Basel.

Es war ein wunderbarer Tag mit so vielen guten Nachrichten:

- Der Blutdruck ist jetzt wieder wie früher bei 120/80 (die Medikamente hatten den Blutdruck erhöht).

- Die Leberentzündung geht weiter zurück und ist jetzt fast wieder bei Normalwerten.

- Vielleicht werden die Mengen des Kortisons und der Immununterdrücker reduziert (das wäre wie Weihnachten).

- Die Resultate der Mammografie sind auch gut und die beste der Nachrichten:

-Die Resultate der Knochenmarkpunktion bestätigen, dass ich krebsfreies Knochenmark habe, das zudem beste Arbeit leistet. Bruder, du bist der Grösste!

Gott sei Dank!

Yuppiieee

Hoy estuve en el hospital de Basilea para mi control mensual.

Fue un día maravilloso, tantas buenas noticias:

- Nuevamente tengo la presión de antes 120/80; los medicamentos me habían subido la presión.

- El hígado se está desinflamando y casi está en valores normales

- Quizás me bajen la dósis de cortisona y del inmunosupresivo (eso sería lo máximo)

- la mamografía está bien

- Y lo mejor de lo mejor, los resultados de la punción confirman que tengo una médula ósea que está trabajando bien y que está libre de celulas de cãncer. Brother eres lo máximo!

Gracias Diosito.

Yuppiieee

I went to Basel today, for my monthly control.

It was a wonderful day, full of good news:

My regular blood pressure of 120/80 has returned; medication was the culprit for my high blood pressure.

They may lower my cortisone dosage and the immunosuppressor (that would be wonderful)

The mamography results were good

And the best of the best, the results of my bone marrow exam confirmed that my bone marrow is working well and is free of cancerous cells. Brother you are the best!

Thanks God!

Wednesday, July 7, 2010

Friday, July 2, 2010

Die „Königin“ des Multitasking

Früher war ich selber von mir beeindruckt wie ich mehrere Sachen gleichzeitig erledigen konnte, um meine Zeit zu optimieren, um effektiv zu sein:

- Telefonieren während ich kochte und den Tisch deckte…

- Büroarbeiten erledigen, Kleider waschen und aufhängen…

- Mit den Kindern spielen, im Blackberry lesen und mit den Nachbarn sprechen…

- Emails lesen, eine Zeitschrift anschauen und SMS schreiben…

… und viele weitere Beispiele.

Während meiner Krankheit war ich so müde und wegen den Medikamenten hatte ich Mühe mich zu konzentrieren, so konnte ich nur eine Sache aufs Mal machen. Dadurch wurde ich mir bewusst, dass dieses Vorgehen für mich langfristig wohl die effektivste Art zu leben sein wird: Eine Sache aufs Mal, aber intensiv und mit meiner vollen Aufmerksamkeit. Für alles 100 %. Ein gutes Wochenende.

La "Reina" del multitasking

Antes me impresionaba yo misma de todas las cosas que podía hacer a la vez, para maximizar mi tiempo, para ser efectiva:

-hablar por telefono, mientras cocinaba y preparaba la mesa...

-trabajar en casa, mientras lavaba la ropa, la colgaba...

-jugar con los chicos, mientras leia la Blackberry y hablaba con los vecinos...

-leer mails, y una revista mientras escribía sms...

y miles de ejemplos más.

Durante mi enfermedad andaba tan cansada y a causa de los medicamentos me resultaba difícil concentrarme, y solo podía hacer una cosa a la vez, y fue así que me di cuenta de que a la larga, era para mi la forma mas efectiva de vivir: una cosa a la vez, pero de manera intensa y con mi entera atención. A cada cosa el 100%

Buen fin de semana.

The "queen" of multitasking

Before, I impressed myself with the many things I was able to do simultaneously, to maximize my time and be more effective:

-talk on the phone while cooking and setting the table...

-working from home while washing and drying the clothes...

-Playing with the kids while using my Blackberry and talking to the neighbors...

-Reading my mail and a magazine while sending sms...

And a thousand examples more.

During my illness, I was so tired and medicated that I found it very difficult to concentrate, therefore I could only do one thing at a given time and thus I found that, in the long wind, it was a better way for me to live: one thing at a time, but intensely and with my full attention. A 100% for everything.

Have a nice weekend

Wednesday, June 30, 2010

Du siehst gut aus!

Kindergarden Theater

Training in Hochdorf


Nics
Wenn mir Leute vor einer Weile sagten, dass ich gut aussehe, glaubte ich ihnen nicht, weil ich zugenommen hatte oder weil ich mehr grau Haare hatte oder weil ich billige Kleider trug die nicht passten oder sonst wegen etwas. Ich war immer unzufrieden mit mir selber.

Wenn jetzt jemand sagt, dass ich gut aussehe, glaube ich ihnen zu 100%. Vorher sah ich äusserlich wohl besser aus, jetzt verspüre ich aber mehr Glück, Dankbarkeit, Frieden, Liebe, positive Energie und mehr Lust am Leben. Das ist wohl eher was jemand hübsch macht, nicht der Schein, die Figur eines Top-Models oder die letzte Mode die jemand trägt.

Küsschen für die lieben Leute die diesen Blog lesen!

Que bien te ves!

Antes si me decían que me veía bien, no lo creía pues o me habia subido de peso, o me habían salido canas, o que la ropa que tenía puesta era barata, o que no me combinaba, que si esto, que si lo otro. Siempre insatisfecha conmigo misma.

Ahora si me dicen que me veo bien me lo creo 100%. Antes me he visto mucho mejor físicamente, pero ahora reflejo felicidad, agradecimiento, paz y amor, energia positiva, ganas de vivir. Y eso es lo que a uno lo hace bello, no la apariencia, ni una figura de top model, ni el vestirse a la ultima moda.

Un beso a toda la gente bella que lee este blog!

You look great!

A while ago, if somebody told me that I looked great, I didn´t believe it, because I was fatter, had more gray hairs, the clothes I was wearing were cheap, mismatched, it was something or the other. I was never satisfied with myself.

Now I believe it a 100% when told that I look great. I have looked better before physically, but now I look happy, grateful, peaceful, loving, energetic, willing to live. And that is what makes someone beautiful, not appearances, not a top model build, or the latest fashion.

A big kiss for all the beautiful people who read this blog.